Im Sommer unterwegs? Kein Problem!

Der Sommer ist da, und was passiert bei den hohen Temperaturen mit dem Insulin?

Keine Panik, ihr müsst jetzt nicht den ganzen Tag zu Hause bleiben – nur damit ihr euren Hund gut spritzen könnt zur gewohnten Zeit. Wohl aber gilt es, im Sommer ein paar Dinge zu beachten.

Eure langfristigen Insulinvorräte lagert ihr ja im Butter- oder Gemüsefach des Kühlschranks (bei ca. 2 bis 8 Grad Celsius). Die angebrochene Flasche Insulin, die ihr gerade benutzt, kann aber trotz der höheren Temperaturen auch im Sommer mal mitgenommen werden. Dafür gibt es im Diabetikerversand spezielle Thermo-Täschchen für Insulin mit kleinen Mini-Kühlkissen, und sogar Kühlgel-Täschchen, die man in kaltes Wasser taucht - danach schützen sie das dort hineingelegte Insulin selbst bei hohen Außentemperaturen für bis zu 45 Stunden.

Es geht aber auch einfacher: Als Transportbehälter eignet sich zum Beispiel eine (leere) Thermoskanne, eine normale Kühltasche oder ein kleiner Styroporbehälter. Wichtig ist nur, dass das Insulin nicht direkt mit einem Kühl-Akku in Berührung kommt, denn es darf auf keinen Fall gefrieren! Dann würde es seine Wirkung verlieren.

Auch soll das Fläschchen vor Licht geschützt werden, vor allem vor direkter Sonneneinstrahlung. Und natürlich schmeißt ihr den Rucksack oder die Tasche mit dem Insulin nicht wild durch die Gegend, denn es soll ja nicht heftig geschüttelt werden. Wohl aber könnt ihr einen Abend im Stadtpark genießen oder bei Freunden und müsst euch keine Sorgen machen :) Achtet darauf, dass die Temperatur im Transportgefäß selbst auf nicht mehr als 25 Grad steigt.

Zu Hause packt ihr die Flasche dann einfach wieder ins Gemüsefach. Oder ihr könnt sie auch draußen lichtgeschützt stehen lassen, sofern die Raumtemperatur nicht über 25 Grad liegt. Eine so behandelte Insulinflasche kann bis zu vier Wochen (28 Tage) benutzt werden.

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