Artikel-Schlagworte: „Hund“

Diabetes ist kein Todesurteil!

Sonntag, 19. Oktober 2008


Sind sie nicht Prachtjungs und Prachtmädels, unsere Zuckerschnuten in den Zuckerhunde-Gruppen auf Facebook und auf Flickr? Kaum zu glauben, dass diese Hunde an Diabetes erkrankt sind, oder? Springen durch die Gegend und haben Spaß, wie jede andere Fellnase auch. Lohnt sich sehr, zweimal täglich zu spritzen, die Ernährung umzustellen und zu Hause den Zucker selbst zu messen - für ein weiterhin fröhliches Hundeleben, wie man sieht… Würde mich freuen, wenn ihr alle auch unseren Zuckerhunde-Gruppen auf Facebook und auf Flickr beitretet und auch dort unter den Bildern und an den Pinnwänden fleißig mit diskutiert… ihr könnt dann dort auch selbst Fotos hochladen und dafür sorgen, dass neue Wege im Diabetesmanagement bei Hunden bekannt werden. Denn Diabetes ist kein Todesurteil! Spread the world…

Insulin-Überdosis auf Rezept

Montag, 1. September 2008

Warum verordnen so viele Tierärzte ihren vierbeinigen Patienten eine Überdosis Insulin? Rund 80 Prozent der Hunde, die zur Erstberatung auf die www.zuckerhunde.de kommen, erhalten von ihrem Haustierarzt zu hohe Start-Dosierungen - teilweise wird doppelt so viel Insulin gespritzt wie der Hersteller empfiehlt. 

Ein Wunder, dass so viele Hunde diese Insulin-Attacke (zunächst) überleben. Das Wunder heißt Somogyi Overswing: eine Gegenregulation des mit Insulin überversorgten Körpers, bei der die Leber stimuliert wird und auch andere Stresshormone (vor allem Adrenalin und Glukagon) mobilisiert werden. Dadurch steigt der Blutzucker sehr rasch über mehrere hundert mg/dl an und reagiert oft über zwei, drei Tage scheinbar nicht mehr auf weitere Insulingaben - sieht aus wie Therapieversagen…

Noch gefährlicher wird’s, wenn dann das vermeintlich schlechte Ansprechen auf Insulin mit einer weiteren Erhöhung der Insulindosis bekämpft werden soll. Auch das kommt in der Praxis häufig vor… Ein Kreislauf beginnt, bei dem der Diabetes-Patient nur verlieren kann. Denn irgendwann nach Wochen oder Monaten funktioniert diese Gegenregulation nicht mehr… der Hund fällt in eine massive Unterzuckerung und stirbt. Wir haben das schon einige Male erleben müssen, und - viel öfter noch - gerade noch so eben verhindern können.

Hersteller-Empfehlungen beachten!

Beim Festlegen der Insulindosis gibt es zwei Schlüssel zum Glück, die den gefährlichen und weit verbreiteten Somogyi-Effekt verhindern können: Zum einen: die Dosierungsempfehlungen des Insulinherstellers zu beachten. Die Dosierungsempfehlungen von Caninsulin findet ihr hier: Insulindosierung (bitte unten bei “Zweimal tägliche Gabe” die Expertenempfehlungen ausdrucken und zum Tierarzt mitnehmen, am besten gleich zusammen mit der Telefonnummer des Insulinherstellers).

Keine Insulin-Erhöhung ohne Tagesprofil!

Zweiter Schlüssel zum Glück: Ein Blutzucker-Tagesprofil anlegen. Entweder selbst zu Hause (authentischere Werte, da kein Stress und gewohnter Tagesablauf) oder beim Tierarzt (geht zur Not auch). Mit so einem Blutzucker-Tagesprofil entlarvst du sowohl drohende Unterzuckerungen als auch Gegenregulationen. Beim Vorliegen eines Somogyi-Effektes fällt der Blutzucker stark ab (unter 70 mg/dl) und steigt danach rasch und stark an (auf über 300 mg/dl, oft auch über 600 mg/dl) Um dieses Absinken und Ansteigen des Blutzuckers zu enttarnen, misst du über zwölf Stunden hinweg alle ein, zwei Stunden den Blutzucker. Einen dauerhaft vorliegenden Overswing kannst du nur enttarnen, indem du über mehrere Tage hinweg so ein Tagesprofil anlegst. 

Liegt ein Somogyi Overswing vor, hilft nur eines: In Absprache mit dem Tierarzt rasch runter mit der Insulindosis!

Sobald das Messgerät piept, gibt’s ein Leckerli!

Donnerstag, 21. August 2008

“Bin ich ein Tierquäler, wenn ich bei meinem Hund nicht selbst den Blutzucker messen mag?” Diese Frage habe ich heute einem Zuckerhunde-Besitzer ganz klar mit “Nein!” beantwortet. 

Natürlich ist es für jeden Zuckerhund besser, wenn Frauchen oder Herrchen sein Blutzuckerverhalten kennt, regelmäßig (möglichst alle vier Wochen) zu Hause ein Tagesprofil erstellt und dieses mit dem Tierarzt bespricht. Ich empfehle das ausdrücklich. Auch zwischendurch sollte aus medizinischen Gründen der Zucker gemessen werden - immer, wenn etwas ungewöhnlich erscheint oder man sich unsicher ist.

Aber genau an diesem Punkt stoßen einige Zuckerhunde-Besitzer an ihre persönliche Grenze oder an die ihres Hundes. Schwierig für beide Seiten, da sich die Angst vom Hund auf den Menschen und vom Menschen auf den Hund überträgt… Auf jeden Fall ist niemand ein Tierquäler, nur weil er mit dem Zuckermessen zu Hause nicht klarkommt oder kein Blut sehen kann!

Es gibt aber auch Fälle, bei denen ein Angstverhalten des Hundes vorliegt. Hier kann man mit gezieltem Verhaltenstraining darauf hinwirken, dass das Tier seine Angst verliert: Als hilfreich hat sich erwiesen, den Hund erstmal aus der Ferne an das Klick-Geräusch beim Auslösen der Stechhilfe zu gewöhnen, und von vornherein das Piepen des Messgerätes mit einem Leckerli zu verbinden. Auch der Hundebesitzer selbst sollte bereits ein positives Verhältnis zu der Stechhilfe haben in dem Moment, in dem er sie seinem Hund präsentiert. Denn auch hier gilt: Die Unsicherheit des Hundehalters überträgt sich auf den Vierbeiner…

Ich selbst habe deswegen die ersten Versuche mit der Stechhilfe an mir selbst durchgeführt, ohne dass meine Hündin dabei war. Wollte erstmal bei mir selbst sehen, wie das funktioniert, und ob es weh tut… und die einzelnen Handgriffe sicher drauf haben, bevor ich dann möglichst routiniert meine Hündin das erste Mal damit “belästigte”.

Dann hab ich die Stechhilfe auf dem Boden rumliegen lassen, so dass Mikki daran schnuppern konnte. Ab und zu hab ich das Ding ausgelöst und geschaut, wie Mikki reagiert. Erst aus der Ferne, und sobald sie sich daran gewöhnt hatte, auch näher an ihr dran. Und ich habe ihr gezeigt, wie ich bei mir selbst einen Bluttropfen gewinne und Zucker messe. Beim ersten Mal war sie erstaunt, da hab ich so getan, als ob das völlig normal sei. Als das Messgerät das Ergebnis zeigte und dabei piepte, hab ich uns beide gelobt und ihr ein Leckerli gegeben.

Schon nach zwei Tagen hat sie mir durch ihr gleichgültiges Verhalten beim Klickgeräusch signalisiert, dass ich die Stechhilfe das erste Mal an ihrem Ohr ansetzen konnte. Zunächst ohne Lanzette, aber mit Klicken der Stechhilfe. Noch zwei Tages später habe ich’s dann das erste Mal mit einer Lanzette versucht. Dazu die Stechhilfe auf der geringsten Einstichtiefe eingestellt und ausprobiert, auf welcher Einstichtiefe bei ihr ein kleiner Bluttropfen kommt (das ist bei jedem Hund unterschiedlich). Und immer fein gelobt. Viele der Zuckerhunde-Besitzer, die ich kenne, haben so über mehrere Tage ihr Tier und sich selbst daran gewöhnt. Wir alle haben die ersten Tage noch verzweifelt gedacht, dass wir das nie schaffen. Heute ist es bei fast allen tägliche Routine geworden!

Mag ein Hund es überhaupt nicht haben, dass man ihn am Ohr anfasst, empfiehlt sich auch hier Verhaltenstraining. Das ist ein nicht unbekanntes Problem, und du solltest es mit deinem Tierarzt besprechen. Oder zu uns in die Zuckerhunde-Community kommen, damit wir dir helfen können, eine alternative Teststelle zu finden. Auf keinen Fall solltest du den Hund festhalten und zwingen.

Bei uns wird auch niemand vorverurteilt, nur weil er seinem Hund nicht zu Hause den Zucker misst, sondern lieber zum Tierarzt geht dazu. Auch in diesem Fall bist du ausdrücklich herzlich willkommen in der Community :)

Community mit geschlossenem Bereich

Mittwoch, 23. Juli 2008

Viele von euch haben sich ein Karteikarten-System gewünscht, wie ihr es vom ehemaligen Tierdiabetes-Forum gewohnt seid. Wir haben euren Wunsch in die Tat umgesetzt :)

Im Forum könnt ihr eurem Hund einen eigenen Thread anlegen - und in dieser “Karteikarte” künftig in Sachen Diabetesmanagement eurer Zuckerschnute den Rat anderer Community-Mitglieder erhalten.

In den Themengruppen könnt ihr eure Erfahrungen mit dem “Blutzuckermessen zu Hause”, “Behandlung mit Caninsulin”, “Getrennte Insuline” und mehr austauschen, euch gegenseitig mit Link-Tipps versorgen oder mit Hunde-Büchern. Auch einen Flohmarkt gibt es dort. Ihr könnt selbst beliebig viele Themengruppen anlegen.

Ich wünsche euch einen fruchtbaren Austausch und jederzeit Beistand in der Zuckerhunde-Community und freue mich, euch auch im Chat (dem sogenannten Livestream) zu sehen!

Und es gibt noch mehr Neuigkeiten: Wie ihr gemerkt habt, wird auch im Hintergrund der Zuckerhunde.de gewerkelt. Wir haben die Software upgedatet, dabei ist einiges durcheinander gekommen, was in den nächsten Tagen noch gerichtet wird. Speziell die Suche, das Drucken der Seiten und das Weiterempfehlen sowie die Kontaktformulare funktionieren gerade nicht richtig. Wir sind da dran :)

Dieses Blog, das euch durch die vergangenen vier Wochen seit Schließung des Tierdiabetes-Forums begleitet hat, wird gerade von einer Designerin schön gemacht. In ungefähr zwei Wochen wird das neue Blog-Kleidchen zu sehen sein.

Herzliche Grüße

Birte

Kaltes Insulin kann ganz schön zwicken

Donnerstag, 10. Juli 2008

Aua! Das tat weh. Nicht nur dem Hund, sondern auch dem Frauchen. Der Finger blutet… wieso lässt sich die sonst so gelassene Westie-Dame Frauke  auf einmal nicht mehr das Insulin spritzen, sondern wehrt sich vehement? Dafür kommen verschiedene Ursachen in Frage:

* Das Insulin kommt direkt aus dem Kühlschrank, hat also seine Lagerungstemperatur von 2 bis 8 Grad - das tut beim Spritzen unter die Haut weh. Lösung: Du kannst die angebrochene Flasche Insulin stehend und vor Licht geschützt bei Zimmertemperatur (bis zu 25 Grad) aufbewahren. Sie hält sich so bis zu vier Wochen, und das Insulin ist nicht mehr so kalt. Dadurch vermeidest du das unangenehme Zwicken beim Spritzen.

* Du spritzt immer an derselben Stelle, das ist auch unangenehm. Die Spritzstelle sollte nach einem bestimmten Muster ständig gewechselt werden. Bewährt hat sich zum Beispiel folgende Methode: Morgens rechte Seite, abends linke Seite, und immer ein paar Millimeter oder ‘nen Zentimeter weiter nach vorne tasten. Bau einfach eine kleine ”Waldschneise” durch das Hundefell, an der du dich entlangtastest.

* Falls es eine kleine Spritzreaktion gibt (kleiner Knubbel oder so), sollte der Tierarzt kurz anschauen, ob alles in Ordnung ist.

* Wenn der Blutzucker längere Zeit sehr hoch ist, kann das Gewebe empfindlich werden. 

* Es kann auch mal sein, dass versehentlich ein kleiner Hautnerv getroffen wird und der Hund eine Abwehrreaktion macht.

* Es kann sich auch um eine anfängliche - ganz natürliche - Unsicherheit deinerseits handeln, die sich auf deinen Hund überträgt. Vielleicht hilft es dir, wenn anfangs eine zweite Person dabei ist, wenn du deinem Hund die Spritze setzt. Kleine Ablenkungsmanöver für Hund und Frauchen oder Herrchen sind hier der beste Schritt zum Erfolg. Versuch’s mal so: Du kannst deinen Hund einmal kurz krabbeln, bevor du die Hautfalte bildest. Nach dem Einstich bekommt dein Kleiner natürlich eine kohlenhydratfreie Belohnung, klaro! Am besten massierst du zusätzlich gleich nach dem Rausziehen der Spritze ganz leicht und spielerisch die Einstichstelle. Das ist für deinen Hund am angenehmsten. Du wirst sehen, das alles wird schnell ein Ritual… 

* Und natürlich muss auch der Tierarzt einmal die Haut angucken.

Bei Westie-Dame Frauke war’s tatsächlich das kalte Insulin, das so gezwickt hat. Da sie dadurch ein paar Tage lang schlechte Erfahrung mit dem Insulinspritzen gemacht hat und sich bereits beim bloßen Anblick der Spritze verkriecht, habe ich ihrem Frauchen zu Verhaltenstraining geraten: Einfach eine Insulinspritze ohne Nadel oder mit Kappe (Verletzungsgefahr!) in den Alltag integrieren, immer wieder beiläufig in die Hand nehmen, auch mal am eigenen Arm oder Bein ansetzen. Immer wieder, ganz lässig nebenbei. Dann mal auf den Fußboden setzen, die Spritze erst weiter weg, dann näher ran, so dass das Ding ein ganz normaler Bestandteil des Alltags wird. Beim Spritzen selbst die Krabbel- und Massage-Methode anwenden (siehe oben).

Schon bald wird Frauke sich das Spritzen wieder gefallen lassen - so wie am Anfang ja auch.

Zuckerhunde-Community gestartet

Donnerstag, 26. Juni 2008

Vorigen Montag abend erreicht mich vom befreundeten Tierdiabetes-Forum die Nachricht: Wir schließen in zwei Tagen!  Aus. Vorbei. Es wird abgeschaltet. Eine Community in Aufregung… In ehrenamtlicher Arbeit hatten Forums-Gründerin und Moderatorinnen Besitzer von an Diabetes erkrankten Hunden begleitet. Eine notwendige Maßnahme.

Zuckerhunde-LogoIn Deutschland gibt es ca. 40.000 zuckerkranke Hunde und Katzen. Zuckerkranke Hunde und Katzen gehören nicht gerade zum Standard-Repertoire des Haustierarztes um die Ecke. Sie werden deshalb nicht immer sofort richtig diagnostiziert und auch nicht immer erfolgreich behandelt. Ein Tierarzt - tausend Krankheitsbilder. Nicht umsonst ist es in der Humanmedizin üblich, dass Allgemein- und Fachärzte sich gegenseitig “Fälle” überweisen oder zumindest Rat einholen… In der Tiermedizin sind aber die Diabetes-Experten unter den Veterinären gar nicht allen Praktikern bekannt. Fachlichen Rat einholen? Muss oft der Patientenbesitzer selbst. Zum Beispiel in kompakter Form auf der Zuckerhunde-Website oder auf Diabetes-Seiten für Menschen. Bis gestern auch im Tierdiabetes-Forum.

Auf Zuckerhunde.de. werden seit eineinhalb Jahren Besitzer von frisch diagnostizierten Diabetes-Vierbeinern aufgefangen und erhalten erste Informationen über die Krankheit. Fragen beantworten, aber keine Panik machen, Zuckerhunde-Besitzern und ihren Haustierärzten das Zuckermessen zu Hause näherbringen, Hilfe zur Selbsthilfe geben, das ist das Konzept der Website. Irgendwann demnächst sollte es auch eine Community geben… 

Community mit persönlicher Pinnwand und Forum

Nun ist die zur Zuckerhunde-Website gehörige bereits jetzt online. Mal eben innerhalb von wenigen Stunden geboren. Mit allem Drum und Dran: Profile, persönliche Pinnwand, Forum, Freunde werden, private Nachrichten schreiben - alles da. Ein Netzwerk, in dem Betroffene sich austauschen können und ein offenes Ohr finden. Ungefähr 20 Mitglieder des ehemaligen Tierdiabetes-Forums sind schon dabei. So schnell wäre das ohne nicht möglich gewesen. Diese Community habe ich selbst eingerichtet, (fast) ohne Support. Danke an Picki, Boerge und Andy ;) Und sie ging problemlos innerhalb kürzester Zeit online.

Ich hoffe, dass auch die ehemaligen Foris aus dem Tierdiabetes-Forum sich in der neuen Zuckerhunde-Community wohlfühlen, und dass wir das in der Community enthaltene Forum bald nicht öffentlich schalten können, damit dort auch medizinische Details ausgetauscht werden können. Denn Alltag bei Zuckerhunde-Besitzern sind diese Fragen: “Wieviel Einheiten Insulin soll ich heute abend spritzen, Lucy hat den ganzen Tag nichts gefressen?” oder “Wenn ich von Mischinsulin auf getrennte Insuline umsteige, wie mach ich das?” oder “Was füttere ich einem Hund, der neben Diabetes auch noch die und die Probleme hat?” Alles Fragen, auf die Antworten wichtig sind, die aber nicht in den öffentlichen Bereich gehören. Kinners! Nicht nachmachen!… Diese Fragen regeln wir jetzt erstmal in Form privater Nachrichten. Und sobald Sixgroups geschlossene Foren anbietet, machen wir dort das erste nicht öffentliche Forum auf.

Versprochen. 

Passt gut auf euch und eure Zuckerschnuten auf :)

Birte

Zuckermessen zu Hause

Samstag, 8. März 2008

Zuckermessen zu Hause - das geht ganz einfach. Ein kleiner Pieks ins Ohr für den Zucker-Check – und schon geht’s weiter mit Rennen, Toben und Spaßhaben.

Das Zauberwort heißt Home Monitoring und bedeutet, dass du nicht zu jeder Zuckerspiegel-Bestimmung zu deinem Tierarzt musst, sondern nur noch zu den allgemeinen Untersuchungen und zur Beratung. Alles andere machst du selbst. Das geht ganz einfach! Bei zuckerkranken Menschen ist das Verfahren bereits seit Jahren etabliert und aus dem Alltag aller Diabetiker nicht mehr wegzudenken.

Zusammen mit uns und deinem Tierarzt kannst auch du es lernen und deinem Hund und dir selbst einen großen Gefallen tun: Anhand der zu Hause gemessenen Werte erkennst du drohende Unterzuckerungen frühzeitig. Außerdem kann dein Tierarzt so die Insulinbehandlung besser auf den individuellen Bedarf deines Hundes abstimmen. Das ist wichtig für Herz, Hirn und Gefäße!

>> Hilfe bekommst du unter www.zuckerhunde.de.

Herzlich Willkommen!

Samstag, 8. März 2008

Dein Hund hat Diabetes. Das heißt: Sein Körper ist nicht mehr in der Lage, seinen Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise zu steuern. Mit dieser Krankheit ist dein Hund nicht alleine - Diabetes betrifft in Deutschland insgesamt 40.000 Hunde und Katzen und mindestens 4,5 Millionen Menschen.

http://zuckerhunde.deBeim gesunden Hund schüttet die Bauchspeicheldrüse nach dem Essen Insulin aus. Das Insulin transportiert den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker in die Körperzellen. Dort erfüllt der Zucker eine lebenswichtige Funktion: Er versorgt das Gehirn mit Sauerstoff. Er sorgt dafür, dass dein Hund seine Muskeln bewegen kann, dass er sehen, denken und sich bewegen kann.

Doch nur mit Hilfe des Insulins kann der Zucker in die Zellen eindringen. Fehlt das Insulin, oder kann es aufgrund einer anderen Ursache nicht ausreichend wirken, bleibt der Zucker im Blut - dein Hund hat Diabetes mellitus, die sogenannte “Zuckerkrankheit”. Unbehandelt würde diese Krankheit zum Tode führen, da der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

Deshalb braucht dein Hund jetzt deine Hilfe: Genau wie beim menschlichen Diabetiker kannst du ihm das fehlende Insulin ganz einfach von außen zuführen. Wie das geht, erfährst du in diesem Blog oder auf http://zuckerhunde.de. Dort haben sich Besitzer von zuckerkranken Hunden zusammengeschlossen, um über Diabetes beim Hund und seine Behandlung zu informieren und aufzuklären.


Livecommunity powered by sixgroups.com