Neues Design: So sieht’s hier bald aus

15. August 2008
 


Zuckerhunde Blog Design

Ursprünglich hochgeladen von Birte Oldenburg

Liebe Zuckerschnuten,

das hier ist das neue Blog-Design…. schon mal auf einem Bild zu sehen… sollte in den nächsten Tagen online sein.

Freu mich schon :)

Euch allen ein schönes Wochenende!

Birte

Community mit geschlossenem Bereich

23. Juli 2008

Viele von euch haben sich ein Karteikarten-System gewünscht, wie ihr es vom ehemaligen Tierdiabetes-Forum gewohnt seid. Wir haben euren Wunsch in die Tat umgesetzt :)

Im Forum könnt ihr eurem Hund einen eigenen Thread anlegen - und in dieser “Karteikarte” künftig in Sachen Diabetesmanagement eurer Zuckerschnute den Rat anderer Community-Mitglieder erhalten.

In den Themengruppen könnt ihr eure Erfahrungen mit dem “Blutzuckermessen zu Hause”, “Behandlung mit Caninsulin”, “Getrennte Insuline” und mehr austauschen, euch gegenseitig mit Link-Tipps versorgen oder mit Hunde-Büchern. Auch einen Flohmarkt gibt es dort. Ihr könnt selbst beliebig viele Themengruppen anlegen.

Ich wünsche euch einen fruchtbaren Austausch und jederzeit Beistand in der Zuckerhunde-Community und freue mich, euch auch im Chat (dem sogenannten Livestream) zu sehen!

Und es gibt noch mehr Neuigkeiten: Wie ihr gemerkt habt, wird auch im Hintergrund der Zuckerhunde.de gewerkelt. Wir haben die Software upgedatet, dabei ist einiges durcheinander gekommen, was in den nächsten Tagen noch gerichtet wird. Speziell die Suche, das Drucken der Seiten und das Weiterempfehlen sowie die Kontaktformulare funktionieren gerade nicht richtig. Wir sind da dran :)

Dieses Blog, das euch durch die vergangenen vier Wochen seit Schließung des Tierdiabetes-Forums begleitet hat, wird gerade von einer Designerin schön gemacht. In ungefähr zwei Wochen wird das neue Blog-Kleidchen zu sehen sein.

Herzliche Grüße

Birte

Kaltes Insulin kann ganz schön zwicken

10. Juli 2008

Aua! Das tat weh. Nicht nur dem Hund, sondern auch dem Frauchen. Der Finger blutet… wieso lässt sich die sonst so gelassene Westie-Dame Frauke  auf einmal nicht mehr das Insulin spritzen, sondern wehrt sich vehement? Dafür kommen verschiedene Ursachen in Frage:

* Das Insulin kommt direkt aus dem Kühlschrank, hat also seine Lagerungstemperatur von 2 bis 8 Grad - das tut beim Spritzen unter die Haut weh. Lösung: Du kannst die angebrochene Flasche Insulin stehend und vor Licht geschützt bei Zimmertemperatur (bis zu 25 Grad) aufbewahren. Sie hält sich so bis zu vier Wochen, und das Insulin ist nicht mehr so kalt. Dadurch vermeidest du das unangenehme Zwicken beim Spritzen.

* Du spritzt immer an derselben Stelle, das ist auch unangenehm. Die Spritzstelle sollte nach einem bestimmten Muster ständig gewechselt werden. Bewährt hat sich zum Beispiel folgende Methode: Morgens rechte Seite, abends linke Seite, und immer ein paar Millimeter oder ‘nen Zentimeter weiter nach vorne tasten. Bau einfach eine kleine ”Waldschneise” durch das Hundefell, an der du dich entlangtastest.

* Falls es eine kleine Spritzreaktion gibt (kleiner Knubbel oder so), sollte der Tierarzt kurz anschauen, ob alles in Ordnung ist.

* Wenn der Blutzucker längere Zeit sehr hoch ist, kann das Gewebe empfindlich werden. 

* Es kann auch mal sein, dass versehentlich ein kleiner Hautnerv getroffen wird und der Hund eine Abwehrreaktion macht.

* Es kann sich auch um eine anfängliche - ganz natürliche - Unsicherheit deinerseits handeln, die sich auf deinen Hund überträgt. Vielleicht hilft es dir, wenn anfangs eine zweite Person dabei ist, wenn du deinem Hund die Spritze setzt. Kleine Ablenkungsmanöver für Hund und Frauchen oder Herrchen sind hier der beste Schritt zum Erfolg. Versuch’s mal so: Du kannst deinen Hund einmal kurz krabbeln, bevor du die Hautfalte bildest. Nach dem Einstich bekommt dein Kleiner natürlich eine kohlenhydratfreie Belohnung, klaro! Am besten massierst du zusätzlich gleich nach dem Rausziehen der Spritze ganz leicht und spielerisch die Einstichstelle. Das ist für deinen Hund am angenehmsten. Du wirst sehen, das alles wird schnell ein Ritual… 

* Und natürlich muss auch der Tierarzt einmal die Haut angucken.

Bei Westie-Dame Frauke war’s tatsächlich das kalte Insulin, das so gezwickt hat. Da sie dadurch ein paar Tage lang schlechte Erfahrung mit dem Insulinspritzen gemacht hat und sich bereits beim bloßen Anblick der Spritze verkriecht, habe ich ihrem Frauchen zu Verhaltenstraining geraten: Einfach eine Insulinspritze ohne Nadel oder mit Kappe (Verletzungsgefahr!) in den Alltag integrieren, immer wieder beiläufig in die Hand nehmen, auch mal am eigenen Arm oder Bein ansetzen. Immer wieder, ganz lässig nebenbei. Dann mal auf den Fußboden setzen, die Spritze erst weiter weg, dann näher ran, so dass das Ding ein ganz normaler Bestandteil des Alltags wird. Beim Spritzen selbst die Krabbel- und Massage-Methode anwenden (siehe oben).

Schon bald wird Frauke sich das Spritzen wieder gefallen lassen - so wie am Anfang ja auch.

Zuckerhunde-Community gestartet

26. Juni 2008

Vorigen Montag abend erreicht mich vom befreundeten Tierdiabetes-Forum die Nachricht: Wir schließen in zwei Tagen!  Aus. Vorbei. Es wird abgeschaltet. Eine Community in Aufregung… In ehrenamtlicher Arbeit hatten Forums-Gründerin und Moderatorinnen Besitzer von an Diabetes erkrankten Hunden begleitet. Eine notwendige Maßnahme.

Zuckerhunde-LogoIn Deutschland gibt es ca. 40.000 zuckerkranke Hunde und Katzen. Zuckerkranke Hunde und Katzen gehören nicht gerade zum Standard-Repertoire des Haustierarztes um die Ecke. Sie werden deshalb nicht immer sofort richtig diagnostiziert und auch nicht immer erfolgreich behandelt. Ein Tierarzt - tausend Krankheitsbilder. Nicht umsonst ist es in der Humanmedizin üblich, dass Allgemein- und Fachärzte sich gegenseitig “Fälle” überweisen oder zumindest Rat einholen… In der Tiermedizin sind aber die Diabetes-Experten unter den Veterinären gar nicht allen Praktikern bekannt. Fachlichen Rat einholen? Muss oft der Patientenbesitzer selbst. Zum Beispiel in kompakter Form auf der Zuckerhunde-Website oder auf Diabetes-Seiten für Menschen. Bis gestern auch im Tierdiabetes-Forum.

Auf Zuckerhunde.de. werden seit eineinhalb Jahren Besitzer von frisch diagnostizierten Diabetes-Vierbeinern aufgefangen und erhalten erste Informationen über die Krankheit. Fragen beantworten, aber keine Panik machen, Zuckerhunde-Besitzern und ihren Haustierärzten das Zuckermessen zu Hause näherbringen, Hilfe zur Selbsthilfe geben, das ist das Konzept der Website. Irgendwann demnächst sollte es auch eine Community geben… 

Community mit persönlicher Pinnwand und Forum

Nun ist die zur Zuckerhunde-Website gehörige bereits jetzt online. Mal eben innerhalb von wenigen Stunden geboren. Mit allem Drum und Dran: Profile, persönliche Pinnwand, Forum, Freunde werden, private Nachrichten schreiben - alles da. Ein Netzwerk, in dem Betroffene sich austauschen können und ein offenes Ohr finden. Ungefähr 20 Mitglieder des ehemaligen Tierdiabetes-Forums sind schon dabei. So schnell wäre das ohne nicht möglich gewesen. Diese Community habe ich selbst eingerichtet, (fast) ohne Support. Danke an Picki, Boerge und Andy ;) Und sie ging problemlos innerhalb kürzester Zeit online.

Ich hoffe, dass auch die ehemaligen Foris aus dem Tierdiabetes-Forum sich in der neuen Zuckerhunde-Community wohlfühlen, und dass wir das in der Community enthaltene Forum bald nicht öffentlich schalten können, damit dort auch medizinische Details ausgetauscht werden können. Denn Alltag bei Zuckerhunde-Besitzern sind diese Fragen: “Wieviel Einheiten Insulin soll ich heute abend spritzen, Lucy hat den ganzen Tag nichts gefressen?” oder “Wenn ich von Mischinsulin auf getrennte Insuline umsteige, wie mach ich das?” oder “Was füttere ich einem Hund, der neben Diabetes auch noch die und die Probleme hat?” Alles Fragen, auf die Antworten wichtig sind, die aber nicht in den öffentlichen Bereich gehören. Kinners! Nicht nachmachen!… Diese Fragen regeln wir jetzt erstmal in Form privater Nachrichten. Und sobald Sixgroups geschlossene Foren anbietet, machen wir dort das erste nicht öffentliche Forum auf.

Versprochen. 

Passt gut auf euch und eure Zuckerschnuten auf :)

Birte

Bunte Ostereier aus Tierquälerei

8. März 2008

Eier - bereits gekocht und schön gefärbt, ein bunt gelaunter Vorgeschmack auf Ostern. Wer möchte da an Tierquälerei denken? Ist aber leider so: Die bunten Eier stammen aus tierquälerischer Kafighaltung.

Die Tierschutz-Organisation Vier Pfoten warnt vor dem Kauf und empfiehlt, lieber Bio- oder Freilandeier zu kaufen und diese selbst zu färben. Bio- oder Freilandeier erkennt ihr daran, dass der aufgedruckte Code mit “0″ oder “1″ beginnt. Lebensmittelfarbe kriegt ihr in jedem Kaufhaus.

Bunte Ostereier aus Tierqälerei - zu kaufen bei Aldi Nord, Plus, Edeka, Lidl und real. Besonders pikant: Aldi Nord hatte Vier Pfoten und anderen Tierschutzorganisationen zugesichert, spätestens ab 2006 keine Käfigeier mehr zu verkaufen. Auch Plus hat vor Jahren den Ausstieg bekannt gegeben und führt derzeit bunte Käfigeier.

In Österreich, den Niederlanden und der Schweiz sind die Supermarkt-Ketten aus dem Käfigei-Geschäft ausgestiegen. Die deutschen Mutterkonzerne hingegen setzen weiter auf Eier aus Tierquälerei. Eine Gesetzelücke macht es möglich, dass gefärbte, gekochte Eier nicht gekennzeichnet sein müssen.

>> Hab grad mal Aldi Nord gefragt, warum sie uns den Osterspaß mit Eiern aus tierquälerischer Käfighaltung verderben.

Zuckermessen zu Hause

8. März 2008

Zuckermessen zu Hause - das geht ganz einfach. Ein kleiner Pieks ins Ohr für den Zucker-Check – und schon geht’s weiter mit Rennen, Toben und Spaßhaben.

Das Zauberwort heißt Home Monitoring und bedeutet, dass du nicht zu jeder Zuckerspiegel-Bestimmung zu deinem Tierarzt musst, sondern nur noch zu den allgemeinen Untersuchungen und zur Beratung. Alles andere machst du selbst. Das geht ganz einfach! Bei zuckerkranken Menschen ist das Verfahren bereits seit Jahren etabliert und aus dem Alltag aller Diabetiker nicht mehr wegzudenken.

Zusammen mit uns und deinem Tierarzt kannst auch du es lernen und deinem Hund und dir selbst einen großen Gefallen tun: Anhand der zu Hause gemessenen Werte erkennst du drohende Unterzuckerungen frühzeitig. Außerdem kann dein Tierarzt so die Insulinbehandlung besser auf den individuellen Bedarf deines Hundes abstimmen. Das ist wichtig für Herz, Hirn und Gefäße!

>> Hilfe bekommst du unter www.zuckerhunde.de.

Herzlich Willkommen!

8. März 2008

Dein Hund hat Diabetes. Das heißt: Sein Körper ist nicht mehr in der Lage, seinen Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise zu steuern. Mit dieser Krankheit ist dein Hund nicht alleine - Diabetes betrifft in Deutschland insgesamt 40.000 Hunde und Katzen und mindestens 4,5 Millionen Menschen.

http://zuckerhunde.deBeim gesunden Hund schüttet die Bauchspeicheldrüse nach dem Essen Insulin aus. Das Insulin transportiert den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker in die Körperzellen. Dort erfüllt der Zucker eine lebenswichtige Funktion: Er versorgt das Gehirn mit Sauerstoff. Er sorgt dafür, dass dein Hund seine Muskeln bewegen kann, dass er sehen, denken und sich bewegen kann.

Doch nur mit Hilfe des Insulins kann der Zucker in die Zellen eindringen. Fehlt das Insulin, oder kann es aufgrund einer anderen Ursache nicht ausreichend wirken, bleibt der Zucker im Blut - dein Hund hat Diabetes mellitus, die sogenannte “Zuckerkrankheit”. Unbehandelt würde diese Krankheit zum Tode führen, da der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

Deshalb braucht dein Hund jetzt deine Hilfe: Genau wie beim menschlichen Diabetiker kannst du ihm das fehlende Insulin ganz einfach von außen zuführen. Wie das geht, erfährst du in diesem Blog oder auf http://zuckerhunde.de. Dort haben sich Besitzer von zuckerkranken Hunden zusammengeschlossen, um über Diabetes beim Hund und seine Behandlung zu informieren und aufzuklären.


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